
FIDI-SATZUNG GEGEN BESTECHUNG UND
KORRUPTION (ANTI-BRIBERY & ANTI-CORRUPTION CHARTER)
An vorderster Front im Kampf gegen die Korruption
FIDI ist fest entschlossen, durch eine klare Haltung gegen Bestechung und
Korruption eine Führungsrolle in der Speditionsbranche einzunehmen. Hierdurch
schützt FIDI die Interessen der Branche, ihrer Mitglieder und Kunden.
Hintergrund
Einer Mitgliedschaft bei FIDI wird von den angeschlossenen Unternehmen ein großer
Wert beigemessen, und um diesen Wert zu erhalten, verpflichten sich alle FIDIMitglieder,
die höchsten ethischen Standards einzuhalten.
Diese Satzung ist eine Verpflichtungserklärung. Sie stärkt die FIDI-Organisation, das
FAIM-Programm und alle Partner, indem sie herausstellt, was FIDI-Mitglieder von
anderen Unternehmen unterscheidet.
Alle FIDI-Mitglieder verpflichten sich, diese Satzung zu unterzeichnen und sich an ihre
Vorgaben zu halten. Die Satzung gilt für alle Angestellten dieser Unternehmen (ob
festangestellt oder auf Zeit) und alle Dritten, die Leistungen für oder im Namen des FIDIMitglieds
erbringen.
Die Satzung wird in FAIM integriert. Die Prozess- und Audit-Anforderungen gehen in das
FAIM-Implementierungshandbuch und das Pre-Audit-Assessment ein.
Was ist Bestechung?
Unter Bestechung wird das Anbieten, Versprechen, Aushändigen, Annehmen oder
Erbitten eines Vorteil als Anreiz für eine Handlung verstanden. Sie ist illegal und stellt
einen Vertrauensbruch dar.
Ein Bestechungsgeschenk ist ein Anreiz oder eine Belohnung, die angeboten,
versprochen oder ausgehändigt wird, um einen kommerziellen, vertraglichen,
behördlichen oder persönlichen Vorteil zu erlangen.
FIDI toleriert keine Bestechung
Korruption, Bestechung oder versuchte Bestechung ist unakzeptabel. Das gilt für das
Anbieten oder die Annahme einer Bestechung. Dies verstößt gegen die Grundwerte von
FIDI Geschäfte entsprechend der höchsten legalen, moralischen und ethischen Standards
zu tätigen.
Bestechung und Korruption werden in verschiedenen internationalen Gesetzen und
Vorschriften thematisiert. Diese Gesetze verlangen von Unternehmen, einschließlich der
FIDI-Mitglieder, oft die Umsetzung strenger, proaktiver Maßnahmen zur Erkennung und
Prävention korrupter Vorgänge.
Satzungserklärung
Verpflichtungserklärung aller FIDI-Mitglieder mit sofortiger Gültigkeit
Alle FIDI-Mitglieder verpflichten sich zu legalem und ethisch einwandfreiem Verhalten
und dazu, nichts zu unternehmen, was die Interessen von FIDI, anderen Partnern,
Kunden oder der Branche allgemein schädigt. FIDI und seine Mitglieder werden Schritte
unternehmen, um sicherzustellen, dass sie voll und ganz über geltendes Recht informiert
sind und Angestellte und Geschäftspartner überprüfen, um deren vollständige und
durchgängige Einhaltung geltender Gesetze zu garantieren.
Einhaltung geltender Gesetze
Die FIDI-Mitglieder stellen sicher, alle geltenden Gesetze zum Schutz vor Bestechung und
Korruption in allen Ländern zu kennen, in denen sie tätig sind, und dass sie diese
einhalten.
Die Gesetze, die für bestimmte internationale Geschäftsaktivitäten gelten, umfassen die
Gesetze der Ländern, in denen diese Aktivitäten ausgeführt werden sowie andere - wie
der US Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) und der UK Bribery Act 2010 - die die
internationalen Operationen nationaler Unternehmen und Bürger im In- und Ausland
regeln.
Als FIDI-Mitglied müssen wir sicherstellen, dass wir die geltenden Gesetze kennen und
einhalten.
Ethisches Verhalten
Um ihrer Entschlossenheit Ausdruck zu verleihen, verpflichten sich FIDI und seine
Mitglieder keinerlei Toleranz für Bestechung und Korruption gelten zu lassen. FIDI und
seine Mitglieder werden alle geschäftlichen Vorgänge und Beziehungen zu jeder Zeit
professionell, fair und mit größtmöglicher Integrität behandeln. Dies gilt überall, wo
Geschäfte getätigt werden.
Bekenntnis zu den Werten von FIDI
Diese Satzung wird formell in den FAIM Qualitätsstandard integriert.
Verhaltenskodex
Durch die Zustimmung und die Unterzeichnung dieser Satzung verpflichtet sich
jedes FIDI-Mitglied:
1. Sich niemals an irgendeiner Form von Bestechung zu beteiligen, sei es direkt oder
durch Dritte.
2. Niemals einer Person eine unzulässige Zahlung anzubieten oder eine solche zu
autorisieren (sei es in Bargeld oder in anderer Form), einschließlich Beamte im
In- und Ausland.
3. Niemals eine Person oder einen in- oder ausländischen Beamten zu einer illegalen
oder unzulässigen Handlung zu verleiten.
4. Niemals Geld oder andere Werte wie Geschenke, Schmiergelder oder Provisionen
in Verbindung mit geschäftlichen Zusagen oder einer Beauftragung anzubieten
oder anzunehmen.
5. Niemals einem öffentlichen Angestellten oder einem Regierungsbeamten ein
Freundschaftsgeschenk anzubieten oder zu machen, wenn eine Gegenleistung
erwartet oder impliziert wird.
6. Niemals ein Geschenk von einem Geschäftspartner anzunehmen, wenn der
Eindruck besteht, dass hierfür eine Gegenleistung erwartet oder diese impliziert
wird.
7. Niemals Zahlungen zu erleichtern, um Dienstleistungen zu erhalten, auf die
normalerweise kein Anrecht bestehen würde.
8. Niemals ein Anzeichen für unzulässige Zahlungen an die zuständigen Behörden zu
ignorieren und nicht zu melden.
9. Niemals eine andere Person dazu anzustiften oder sie darin zu unterstützen,
gegen geltendes Recht zu verstoßen.